Ehrenauszeichnung dank Vorschlag des Abgeordneten Julian Preidl

Bei den Begriffen “REGION, TRADITION und INNOVATION“ sind Julian Preidl sofort Sarah Baumgartner und ihre flauschigen Vierbeiner eingefallen. So hat er sie für den Preis des Umweltministeriums vorgeschlagen – und sie hat gewonnen! Der Abgeordnete hat ihr jetzt persönlich gratuliert und sieht in ihrem Weg auch eine Möglichkeit, andere Landwirtschaften zukunftsfähig zu machen und zu sichern.

 

Es braucht mutige Menschen mit innovativen Ideen, um in der heutigen Zeit wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Sarah Baumgartner ist so eine Person und ihr Erwerb: regional, umweltfreundlich und er verbindet Tradition mit Innovation. Am Gänsberg bei Blaibach züchtet sie sogenannte Galloway-Rinder. Flauschige Kühe, die drei Jahre in der freien Natur aufwachsen dürfen und dann auch direkt dort vor Ort ohne Stress geschossen werden – von Sarah Baumgartner selbst. Der Landtagsabgeordnete Julian Preidl hat die junge Unternehmerin und ihre Vierbeiner besucht.

„Es imponiert mir sehr, was für eine breit aufgestellte Person Sarah ist! Sie züchtet ja nicht nur die Rinder, sondern ist auch noch Jägerin! Sie ist zuständig für das Revier Bad Kötzting, sammelt aber sogar im Ausland Erfahrungen, blickt also über den Tellerrand hinaus. Wir bräuchten viel mehr junge Jägerinnen wie sie, die mit modernem Blick Naturschutz und Tierwohl leben! Ihre Arbeit mit den Galloway-Rindern ist innovativ und absolut preiswürdig, aber das ist ja nur eines von vielem, das sie leistet. Das Gesamtbild einer jungen Landwirtin, die so viel leistet, fasziniert mich wirklich sehr“, positioniert sich Julian Preidl, Abgeordneter der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion.

 

Er sieht in ihrem Weg ein Vorbild für andere Landwirtschaften, die im Moment vielleicht leer stehen. Sarah Baumgartner hat vor sieben Jahren mit der Züchtung der Galloway-Rinder angefangen und damit den Hof wiederbelebt. Ihre Eltern sind keine Landwirte und von außen wurde die gelernte Wirtschaftsfachwirtin für ihren Schritt nach dem Abitur eher belächelt. Doch sie beißt sich durch, baut sich neben Vollzeitjob ihren Nebenerwerb auf und setzt sich als Jägerin für den Naturschutz ein – als eine der wenigen Frauen in diesem Feld.

 

„Früher war hier am Gänsberg ja eine Landwirtschaft, aber die war jetzt lange stillgelegt. Ich hab sie mit meinen Galloway-Rindern jetzt wiederbelebt, die Mutterkuhhaltung passt hier wunderbar her. Die robusten Rinder aus Schottland brauchen nicht einmal einen Stall, sie können das ganze Jahr draußen bleiben. Sie brauchen Weide und natürlich etwas Liebe“, erklärt Sarah Baumgartner lachend.

 

Etwa drei Jahre dürfen die Rinder bei Sarah Baumgartner an der freien Natur aufwachsen, dann sterben sie vor Ort durch Kugelschuss auf der Weide. Für Sarah Baumgartner ist dies sowohl für das Tierwohl als auch für die Fleischqualität wesentlich besser als der Transport zum Schlachthaus. Das Bio-Fleisch gibt es via Vorbestellung über die Internetseite www.galloway-gaensberg.de und die Anmeldung zur „Hofpost“, also ihrem Newsletter. Für diese tierfreundliche Begleitung vom Anfang bis zum Ende hat Sarah jetzt die Ehrenauszeichnung des Umwelt- und Verbraucherschutzministeriums bekommen, dank des Vorschlags von MdL Julian Preidl.

 

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