„Vertrauen beginnt mit Zuhören“ – Markus Söder unterstützt Julian Preidl bei seiner Landtagsrede
Landtagsabgeordneter Julian Preidl: „Der Sozialstaat Bayern funktioniert – darauf können wir stolz sein“. In seiner Rede in der Plenarsitzung positioniert sich der Bad Kötztinger für sogenannte Ombusstellen und bekommt dafür die Zustimmung des Ministerpräsidenten.
Bei der 60. Plenarsitzung des Bayerischen Landtags hielt der Chamer Landtagsabgeordnete Julian Preidl (FREIE WÄHLER) eine Rede zur Einrichtung von sogenannten Ombudsstellen in der Jugendhilfe. Ziel dieser neutralen Stellen ist es, Familien, Kindern und Jugendlichen bei Konflikten mit Jugendämtern zu helfen – schnell, unbürokratisch und unabhängig.
Eine Ombudsstelle fungiert dabei als neutrale Vermittlerin zwischen Betroffenen und Behörden. Sie hört zu, übersetzt, vermittelt und trägt dazu bei, Missverständnisse aufzulösen, bevor Konflikte eskalieren. „Es geht nicht um eine gerichtliche Instanz, sondern um Unterstützung auf Augenhöhe“, erklärt Julian Preidl, Generationenpolitischer Sprecher. „Die Ombudsstelle hilft, Vertrauen wiederherzustellen – zwischen Eltern, Jugendlichen und dem Staat.“ Das Motto: Streitigkeiten und Unverständnis beseitigen, Gerichte entlasten.
Bemerkenswert war die persönliche Anwesenheit von Ministerpräsident Markus Söder, der die Ausführungen Preidls mit sichtbarer Zustimmung begleitete. Preidl betonte in seiner Rede, wie wichtig klare Kommunikation und niederschwellige Hilfsangebote für Familien in schwierigen Situationen seien:
„Vertrauen beginnt mit Zuhören und klaren Erklärungen“, so der Abgeordnete. „Unsere bayerische Umsetzung ist praxisnah und schafft echte Hilfe – keine halben Lösungen.“
Die Ombudsstellen sollen laut Preidl kostenlos, neutral und unkompliziert erreichbar sein. Besonders wichtig sei ihm dabei, digitale Zugangswege zu schaffen:
„Chats, E-Mails und Videokonferenzen sind für einige Menschen selbstverständlich geworden. Viele suchen den ersten Kontakt lieber online – das müssen wir in der Struktur abbilden.“
Preidl hob auch die Kosteneffizienz der geplanten Umsetzung hervor. Dank bereits bestehender Modellprojekte in Augsburg, München und Rosenheim könne auf erprobte Strukturen aufgebaut werden. Ziel sei es, vorhandene Ressourcen zu optimieren, statt neue Stellen aufzublähen.
„Wir müssen unseren Sozialstaat nicht immer größer machen, sondern besser. Der digitale Weg hilft uns dabei, effizienter zu werden und Vertrauen zu schaffen.“
Gegen pauschale Kritik aus den Reihen der Opposition fand der junge Abgeordnete deutliche Worte:
„Den Horrorszenarien halte ich entgegen: Der Sozialstaat Bayern funktioniert. Wir haben in Deutschland, europaweit und sogar weltweit einen Premiumstandard in der Jugendhilfe. Darauf können wir stolz sein.“
Mit seinem Plädoyer für Vertrauen, Digitalisierung und praxisnahe Unterstützung setzte Preidl ein deutliches Zeichen für eine moderne Sozialpolitik in Bayern. Der Applaus aus den Reihen der FREIE WÄHLER und CSU-Fraktion – und das sichtbare Wohlwollen des Ministerpräsidenten – unterstrichen die Zustimmung zu seinem Kurs.
