Ab geht die Post! Paketbote Preidl: MdL arbeitet einen Tag bei der DHL

Fast fünf Briefe pro Woche – so ist die Bilanz im Rodinger Raum. Der Landtagsabgeordnete Julian Preidl durfte sich als Postbote ausprobieren – und hat einen Tag lang Ihre Päckchen getragen.

Es herrscht reges Gewusel am neuen Zustellstützpunkt in Roding. Die erste Aufgabe des Tages: Sortieren. Briefe, Prospekte, Pakete – unzählige Sendungen werden von den erfahrenen Mitarbeitenden auf 17 Bezirke verteilt. Heute hilft mit: der Landtagsabgeordnete Julian Preidl. Er absolviert ein Tagespraktikum als Postbote, um einen Einblick in die teils körperlich anspruchsvolle, aber auch sehr herzige Tätigkeit zu bekommen. Ausgestattet mit Sicherheitsschuhen und Multifunktionsjacke im typischen Gelb-Schwarz beginnt er seine Schicht.

„Als Landtagsabgeordneter vertrete ich ganz Bayern und damit jede Bayerin und jeden Bayer. Und damit auch jedes Berufsbild, das es bei uns gibt. Jeder denkt, er kenne den Beruf des Postboten. Doch alleine hier beim Verteilen bemerke ich viele Arbeitsschritte, die der Empfänger draußen gar nicht sieht und die eine Menge Organisation und Erfahrung benötigen. Genau für so etwas bin ich heute da: Dinge, die die Menschen vielleicht nicht sofort sehen, die wir in der Politik aber für Euch verbessern könnten“, erklärt Julian Preidl, MdL der FREIEN WÄHLER.

 

Den sogenannten Zustellstützpunkt in Roding gibt es seit zwei Jahren, hier arbeiten 27 Mitarbeitende jede Woche an 9.000 Paketen und 51.000 Briefen für 11.000 Haushalte mit 22.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in den Orten Michelsneukirchen, Pösing, Roding, Schorndorf und Stamsried. Julian Preidl ist heute im Stadtgebiet Roding unterwegs. Mit Michaela Hejduk, die den Beruf schon seit 2013 macht, verteilt er Briefe, holt Päckchen in den Geschäften ab und liefert sogar persönlich eine Überraschung an die Bürgermeisterin Alexandra Riedl ins Rathaus. Darin: ein gelb-schwarzer Bobbycar für die Kinder der Stadt. Die vielen Kilometer legen die Briefträger übrigens mittlerweile elektrisch zurück, die Fahrzeuge sind extra an die Anforderungen angepasst, es gibt zum Beispiel auch welche, bei denen der Fahrer rechts sitzt.

 

Appell an die Politik

Auch wenn bereits vieles angepasst wurde, um den Postboten ihren Arbeitsalltag zu erleichtern, so sei eines noch sehr kräftezehrend: Das Maximalgewicht für Pakete liegt aktuell bei 31,5 Kilogramm. War so eines früher eher die Ausnahme, werden es heute immer mehr, die körperliche Belastung sei stark gestiegen. Die Belegschaft würde sich von der Politik wünschen, dass die Grenze heruntergesetzt wird, um ihre Gesundheit zu schonen. Auch wenn das auf Bundesebene entschieden wird, verspricht MdL Preidl sich dafür einzusetzen. Auch er hatte an diesem Tag schwere Päckchen zu tragen, doch zumindest hatte er keine negativen Erfahrungen mit einem Haushund.

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