Preidl: Glasfaser ist kein Standortvorteil mehr, sondern schon Grundvoraussetzung
MdL Julian Preidl begrüßt finanzstarke Investition in den Gigabitausbau in Schlammersdorf. Leistungsfähige Netze sind das „Tor zu Welt“ für die Wirtschaft.
Der Freistaat Bayern setzt sich seit Jahren aus eigenem Antrieb massiv für den Glasfaserausbau ein. Dieser kommt nicht nur den Unternehmen vor Ort, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern zu gute. Freistaat und Kommunen ziehen dabei tatkräftig an einem Strang. Insgesamt fließen 10,5 Millionen nach Oberbayern, Schwaben und die Oberpfalz. Die Gemeinde Schlammersdorf erhält 363.862 Euro an Unterstützung.
„Es zeichnet uns in Bayern aus, dass wir die Investition in die Fläche nicht hintan stellen. Besonders in den ländlichen Regionen sind schnelles Internet und eine gute Infrastruktur für die Standortattraktivität entscheidend. Zusammen mit vielen anderen Maßnahmen stricken wir das Gigabit-Netz Masche für Masche immer enger“, freut sich Landtagsabgeordneter Preidl über die umsichtige Verteilung der Finanzmittel in Bayern.
Die Bayerische Gigabitrichtlinie ermöglicht die Förderung des Glasfaserausbaus auch dort, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbits/s anbietet. Mit der Behebung dieser „grauen Flecken“ geht Bayern in ganz Europa als Erster diesen innovativen Weg. Bisher sind bereits 1.450 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen und 915 Millionen Euro wurden über die Gigabitförderung bereits zugesagt. Allein nach Abschluss der bereits laufenden Projekte sind 81% aller bayerischen Haushalte gigabitfähig erschlossen.
Aktuell verfügen bereits 99% der Haushalt in Bayern über schnelles Internet – nach EU-Definition sind das über 30 Mbits/s. Für die Breitbandförderung wendete der Freistaat seit 2014 schon über 2,6 Milliarden Euro auf und 106.000 Kilometer Glasfaser wurden verlegt. Dabei entscheiden letzlich aber die Kommunen selbst über Inanspruchsnahme und Umfang der Fördergebiete.