MdL Julian Preidl: Unser Landkreis bietet vielfältige berufliche Perspektiven
Im Landkreis Cham gibt es zahlreiche Ausbildungsstellen. Der beste Weg um herauszufinden, welcher Beruf am Besten zu einem passt, ist persönliches, praxisnahes Ausprobieren. Die vielen Firmen, überall im Landkreis verteilt, bieten jede Menge Gelegenheiten das zu tun.
„Dank unserer vielen Industrie- und Handwerksbetriebe im Landkreis Cham steht den jungen Menschen eine breite Auswahl an Ausbildungsberufen zur Verfügung. Auch unsere Ämter und Institutionen bieten motivierten Nachwuchskräften eine sichere Zukunft. Es ist allerdings ratsam, sich vorher über Berufe zu informieren und diese nach Möglichkeit auch auszuprobieren“, fasst Julian Preidl zusammen, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER.
MdL Preidl besuchte bereits verschiedene Betriebe im Landkreis und probierte den ein oder anderen Beruf sogar selbst aus. Unter anderem erkundigte er sich bei Marmor Eckl in Miltach, mit welchen Problemen sich die regionalen Steinmetzbetriebe derzeit konfrontiert sehen.
„Die Herausforderungen für Handwerksbetriebe unserer Art sind vielfältig. Die Maschinen sind weitestgehend teure italienische Fabrikate, die zunehmende Beliebtheit von Urnenbestattungen führt zu einem Nachfragerückgang bei Grabsteinen und der Handel mit chinesischen Steinen drückt den Preis“, berichtet Inhaber des Familienbetriebes Franz Eckl. Die Zukunft für den Steinmetzbetrieb sieht dennoch gut aus: „Wir haben regiert und uns breit aufgestellt. Von Gartendekorationen über Steinstufen bis hin zu Sanitäranlagen aus Naturstein. In unserem Lager wird jeder Kunde fündig. Die Vielfalt der Aufträge und die Möglichkeiten zum Gestalten sind beachtlich!“
Eckl übernahm die Handwerksfirma mit sechs Angestellten von seinem Vater und erweiterte den Betrieb nach und nach. Heute sind es 27 Angestellte in Büro, Lager, Fertigungshalle und beim Kunden vor Ort. In absehbarer Zukunft wird er den Betrieb an seine Söhne übergeben, die Zukunft scheint also gesichert.
Marmor Eckl bildet auch noch selbst aus – Augenmaß, technisches Geschick und Kraft sollten die Azubinen und Azubis mitbringen, rät der Chef. Der Beruf biete viele Wege sich zu spezialisieren und weiterzubilden. Gleichzeitig suchen andere Steinmetzbetriebe aus der Region derzeit nach einem Nachfolger. MdL Preidl rät: Lieber vor Ort nach einem Handwerksberuf umschauen, bei dem man wirklich anpacken und lernen kann, als von vornherein nach einer großen Firma weit weg zu streben!