Julian Preidl lobt: Arbeitsmarkt im Grenzlandkreis trotzt dem Bundestrend
Landtagsabgeordneter Julian Preidl tauscht sich mit dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger über aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen aus und kann im Deutschlandvergleich stolz sein.
Der Landtagsabgeordnete Julian Preidl empfängt einen ganz besonderen Gast in seinem Bürgerbüro und hat Positives zu verkünden: Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ist zu Besuch in der Kreisstadt Cham und zeigt sich im Bürgerbüro seines Parteikollegen durchaus erfreut. Die Arbeitslosenquote befindet sich im Rückgang, trotz der Herausforderungen durch Unternehmensschließungen wie die des Bad Kötztinger Standorts von „Aerumtec“, die der Landkreis in letzter Zeit verschmerzen musste.
“Diese Entwicklung ist ein klares Signal: Der Landkreis Cham steht mit einer Arbeitslosenquote von 3,0% wirtschaftlich hervorragend da. Damit liegen wir deutlich unter dem bayerischen Durchschnitt und gehören weiterhin zu den wirtschaftlich stabilsten Regionen in Ostbayern. Unsere Unternehmen investieren, schaffen Arbeitsplätze und bieten Menschen Perspektiven – das ist echte regionale Stärke!”, freut sich Julian Preidl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER.
Im Mai liegt die Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Cham bei 2.282 Personen und ergibt mit Blick auf den Landkreis eine Quote von 3,0%. Im Vergleich mit dem Rest der Oberpfalz, stehen lediglich die Landkreise Regensburg und Neumarkt etwas besser da. An anderen Orten sieht die Situation ganz anders aus, bis zu 6,4% sind es beispielsweise in Weiden.
Diese positive Tendenz im Landkreis Cham unterstreicht die Robustheit der regionalen Wirtschaft, die sich trotz bundesweiter Konjunkturschwächen behauptet. Trotz der aussichtsreichen Zahlen mahnt Preidl zur Vorsicht:
“Die bundesweiten wirtschaftlichen Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf Energiepreise und Steuerbelastungen, könnten auch unsere Region treffen. Es ist daher entscheidend, dass wir proaktiv handeln und unsere Unternehmen entlasten”, so der Abgeordnete.
Im Gespräch mit Julian Preidl bewertet Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die Lage vorsichtig optimistisch. Bayern stehe wirtschaftlich besser da als der Bundesdurchschnitt, mit einer Arbeitslosigkeit von 3,9% im Vergleich zu 6,2% in Deutschland – allerdings brauche es dringend wirtschaftspolitische Impulse aus Berlin, um die deutsche Wirtschaft wieder wettbewerbsfähiger zu machen.
“Der Zündfunke der Wirtschaft fehlt noch. Berlin muss jetzt Steuersignale senden. Die Unternehmenssteuern müssen zeitnah reduziert werden, damit man am Standort Deutschland wieder Geld verdienen kann. Unsere heimische Industrie bezahlt den Preis für die mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands”, so Hubert Aiwanger, stellvertretender Ministerpräsident des Freistaats Bayern.