Julian Preidl setzt Akzent zur Organspende am politischen Aschermittwoch mit Tim Nowak!

Julian Preidl setzt Akzent zur Organspende am politischen Aschermittwoch mit Tim Nowak!

Die jungen Mitglieder der FREIEN WÄHLER rücken am politischen Aschermittwoch in Deggendorf das Thema „Organspende“ in den Fokus und stoßen dabei auf offene Ohren. Parteikollegen und Medien sind begeistert von der Offenheit des jungen Betroffenen.

Tim Nowak hat von Geburt an nur ein halbes Herz. Seit 15 Jahren kämpft der junge Chamer deshalb neben Schule und Privatleben mit vielen Operationen und teils langen Krankenhausaufenthalten. Ein Spenderherz würde ihm helfen, er würde sich wünschen, dass in Deutschland die Widerspruchslösung gelten wird. Offene Ohren findet er beim Landtagsabgeordneten Julian Preidl. Die beiden arbeiten schon länger zusammen und verbreiten das Thema im Landkreis Cham. Am heutigen Aschermittwoch sollte es aber auch bayernweite Aufmerksamkeit bekommen und Preidl nimmt den jungen Gefährten mit nach Deggendorf zur Veranstaltung der FREIEN WÄHLER.

Offene Ohren bei den FREIEN WÄHLERN

 Ihr Wunsch geht auf. Tim wird namentlich von der Generalsekretärin Susann Enders begrüßt und darf sein Anliegen auf der großen Bühne schildern. Ebenfalls sofort begeistert: der Pflege- und Patientenbeauftragte Thomas Zöller:

„Als Patientenbeauftragter erfahre ich regelmäßig von betroffenen Patientinnen und Patienten wie groß der Wunsch nach Verbesserungen im Bereich der Organspende und Organtransplantation in Deutschland ist. Auch Ärztinnen und Ärzte bestätigen, dass wir im Bereich der Transplantationsmedizin schnellstmöglich etwas verbessern müssen. Wenn in Deutschland auf eine Million Einwohner nur etwa 10,3 Organspenderinnen und -spender kommen, kann jeder nachvollziehen, wie gering unsere Spenderzahlen sind!“

Alleine in Bayern warten rund 1.200 Menschen auf ein Spenderorgan. Zöller und einige FREIE WÄHLER-Kollegen haben sich deshalb im November das Organspende-Tattoo stechen lassen, um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Aktuell gilt in Deutschland die Entscheidungslösung. Das heißt: ohne Einwilligung werden weder Gewebe noch Organe entnommen.

 

„Wir sehen an Tim, dass das aber nicht ausreicht. Wir brauchen viel mehr Spenderorgane und ich glaube, dass viele zwar spenden würden, sich aber nicht mit der Bürokratie dahinter beschäftigen möchten. Durch die Widerspruchslösung wäre jeder Spender, jeder würde zur Organspende „Ja“ sagen. Wer nicht will, der kann aber auch „Nein“ sagen – oder auch „Ja, aber“ und bestimmte Körperteile ausschließen. Die Widerspruchslösung würde so vielen Menschen helfen“, erklärt Julian Preidl, Landtagsabgeordneter der FREIEN WÄHLER.

 

Aufmerksamkeit für das Thema konnten Tim Nowak und seine politischen Mitstreiter heute nicht nur bei den FREIEN WÄHLERN erregen, sondern er durfte sein Anliegen sogar bei den Medienvertretern publik machen. Alle Beteiligten hoffen, dass bald im Bundestag ein Umdenken kommen wird.

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